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"Zu erleben ist dafür, wie eine kleine Rolle allein durch vokale Kunst und szenische Präsenz in hellstes Licht geraten kann. Sarah Mehnert versieht ihre Partie mit einem warmen, in der Tiefe herrlich strahlenden, in der Höhe unverkrampft zeichnenden Mezzosopran, und sehr genau bringt sie die inneren Regungen Emilias über die Rampe. Verdi und Boito hatten mit dem Gedanken gespielt, ihren "Otello" vielleicht doch eher "Jago" zu nennen. In Bern könnte sie fast als "Emilia" durchgehen.
Peter Hagmann, 14. Oktober 2020, http://www.peterhagmann.com/?p=2813
"Mehnerts erstaunlich voluminöse Stimme leuchtet mit beeindruckender Reife gekonnt die vielen Facetten zweier Wahrsagerinnen-Arien aus, die der Ulrica im „Maskenball“ und die der Carmen in der gleichnamigen Oper."
-Stefanie Steinert , Allgemeine Zeitung
"Sarah Mehnert sorgte in ihren Arien „Von den Stricken meiner Sünden“ und „Es ist vollbracht!“ für überaus kultivierte Mezzo-Farben."
- Klaus Ross, Mannheimer Morgen
Seit der Spielzeit 24/25 ist die deutsche Mezzosopranistin Sarah Mehnert festes Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar und wird dort als Lisa („Die Passagierin“), Gertrud / Hänsel („Hänsel und Gretel), Dritte Dame („Die Zauberflöte“), Page („Salome“), Annina („La Traviata“); Tisbe („La Cenerentola“) und Mary („Der fliegende Holländer“) zu erleben sein.
Sarah Mehnert gastierte zuvor bei den Tiroler Festpielen Erl als Grimgerde („Die Walküre“), als Erda („Das Rheingold“) am Theater Erfurt, als Minskwoman in („Flight“) von Jonathan Dove am Theater Bonn und als Mary („Der fliegende Holländer“), La Suora Zelatrice / La Ciesca („Il trittico“) sowie in der Uraufführung von Johannes Maria Stauds „Missing in Cantu“ am Deutschen Nationaltheater Weimar. Im Rahmen der »Internationalen Masterclass of Raina Kabaivanska 2023« sang Sie im Galakonzert am Sofia Opera & Ballet unter der Leitung von Nayden Todorov. Am Staatstheater Wiesbaden übernahm Sie die Partien der Dritten Elfe („Rusalka“) und Mercédès („Carmen“).
Von 2019 bis 2021 interpretierte sie als Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern u.a. Emilia („Otello“), Orlofsky („Die Fledermaus“), Ludmilla („Die verkaufte Braut“), die Diakonissin in der Schweizer Erstaufführung von Szymanowskis „Król Roger“ sowie Suzuki („Madama Butterfly“). Es folgten dort als Gast Floßhilde („Das Rheingold“) und Geneviève („Pelléas et Mélisande“). An der Oper Frankfurt gastierte sie in Brittens „Paul Bunyan“ sowie als Verdächtige Alte („Der Spieler“). Am Deutschen Nationaltheater Weimar sang die Mezzosopranistin zuvor etwa Amelfa („Der goldene Hahn“), die Partie der Frau 2 in der Uraufführung von Arnekes „Welcome to Paradise Lost“ sowie Paola („Die Prinzessin von Trapezunt“)
Sarah Mehnert wurde in Prien am Chiemsee geboren und widmetet sich zunächst der Geige, bevor ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Thomas Heyer folgte, welches Sie mit dem Master abschloss. Gesanglich wird Sie derzeit von Camilla Ueberschaer betreut.
Ihre Ausbildung ergänzen Meisterkurse u. a. bei Helmut Deutsch, Franz Hawlata, Raina Kabaivanska und Markus Kupferblum. Sie war Stipendiatin der Prof. Zerweck-/Cassella-Stiftung, der Da Ponte Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt und der Giovanni Omodeo Stiftung.
© 2018 by Sarah Mehnert.